…gehe ich viel in Kirchen. Nicht unbedingt um zu beten – vielmehr schaue ich mir die Handwerkskunst an und ich staune, was wir Menschen alles in der Lage waren zu (er-)schaffen:
Schnitzerei, Bildhauerei, Glaskunst, Malerei, Zimmerei, Schmiedekunst und so vieles mehr… Irre viel Geld wurde und wird in diese Häuser Gottes für ein perfektes Erscheinungsbild gegeben.
Letztes Jahr, waren wir im Pilgerort Fátima in Portugal. Vielleicht kennst du den großen Kirchenplatz auf dem viele viele tausend Menschen Platz haben – zwischen einem alten Kirchenpalast und einer neuen Kirchenhalle. So etwas gigantisches habe ich zuvor noch nie gesehen (auch nicht in Rom ;)).
Ich war von der Demut der Menschen, die dort hinkamen, um Buße zu tun und zu beten, beeindruckt. Allerdings fühlte ich mich etwas unwohl. Generell stellt mir die Kirche zu viel in Abrede, was das Mensch- und vor allem das Frausein anbelangt.
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Ein paar Kilometer weiter sind die Grutas da Moeda. So so wunderschöne Tropfsteinhöhlen und eine Edelstein-, Mineralien- und Fossilienausstellung, dass mir die Augen übergingen ☺️
Als ich viele Meter unter der Erde zwischen Stalagmiten, Stalaktiten, Stalagnaten und wunderschönen Tropfsteingirlanden stand, schloss ich meine Augen und fühlte mich tief mit Mutter Erde 🥰 verbunden.
„…und das ist meine Kathedrale.“ – klare Worte in meinem Kopf.
Ich freute mich, an diesem Tag, noch in meinem Glauben und meiner Verbundenheit angekommen zu sein. Nichts fällt mir leichter, als mich unter bzw. in der Erde zu erden 😄
Angekommen. Angenommen. Verbunden sein 😌
Tropfsteinhöhlen – Naturkathedralen meiner liebsten Religion 🌍♥️