Wir suchen das Licht im Dunkel, dem wir brennend entgegenfiebern.
Manchmal sind wir so fokussiert und gebannt vom Licht, dass wir nicht rechts, nicht links schauen. Obwohl es da auch vieles gibt, was beleuchtet werden könnte.
Wir setzen uns das Ziel und gehen dem Licht entgegen.
„I wanna be your lighthouse, when you get lost….“
Aber sind wir wirklich zwischendurch „lost“ und erst „save“ wenn wir das Ziel erreicht haben?
„Wenn ich erst das, dann jenes…“ (denke ich auch öfter mal).
Was ist, wenn uns ein alter Glaubenssatz, ein Muster, oder ein Ahnenthema auf den Weg zu diesem vermeintlichen Ziel gebracht hat? Und wir zwischendurch merken, dass wir dieses „Alte“ nicht mehr brauchen, weil es ausgedient hat – weil es uns bis hierher gedient hat, aber nicht weiter?! Dann ist das Ziel noch da. Ich kann es sehen, aber es ist nicht mehr meins. Vielleicht war es das nie wirklich. Aber ich musste erst bis hierher kommen, um das zu sehen.
Und nun, stehe ich auf meinem Weg und frage mich: Brauche ich ein Ziel? Oder genieße ich einfach erstmal Schritt für Schritt den Moment? Und alles, was zu mir kommt, darf ein Teil von mir werden, darf mit mir wachsen und ich darf daraus lernen. Und wer weiß, vielleicht kommt da vorne noch ne ganz schmale Abzweigung, die ich mir auch mal anschauen werde….
Bleib tapfer, bleib dir treu und bleibe zwischendurch immer mal stehen und spüre für dich: Ist das noch meins?
Alles Liebe, Yvonne von ahoykosmos 🌳